Skoutz auf der Leipziger Buchmesse!
Der Tatort Buchregal #12 steht im Zeichen von Leipzig, was uns
unendlich stolz macht. Es ist schön zu sehen, wie Skoutz langsam wächst
und das anfangs naturgemäß noch etwas leere Skoutz-Nest sich langsam
füllt und heimelig wird. Es ist noch schöner, weil auch ihr zunehmend
Freude an unserem Projekt habt und immer mehr hier vorbeischauen, wo
bald schon eine wunderbare digitale Heimat für Bücher und Buchmenschen,
für Geschichten entstehen soll. Wir werden weiter über Buchblogs
berichten und Autoren interviewen und überhaupt vermehrt auch News aus
der bunten Buchwelt hier einfließen lassen. Diese Woche waren wir
übrigens bei Lifestyle Familie zu Beusch, einem schönen Blog, den man kennen sollte.
Davon wollen wir euch auf der Leipziger Buchmesse ausführlich berichten. Ihr findet uns sowie jede Menge Lesetipps und Überraschungen an Stand 300 in Halle 5. Hier gibt es gute Laune, tolle Autoren, jede Menge Blogger und Buchverrückte.
Wer nicht erscheint, weint. Glaubt uns.
Skoutz-Leserparty zur LBM
Nach
dem großen Erfolg der Leserparty zur Frankfurter Buchmesse wird es
natürlich auch eine Leserparty zur Leipziger Buchmesse geben. Dafür
haben wir eigens für euch und eure Lieblingsautoren am Freitag, dem 18.03.2016 ab 19:00 h das wunderschöne L1 direkt neben der Nikolaikirche gebucht, um so richtig zu feiern.
Details und Tickets gibt es hier.
Dabei möchten wir dann auch mit euch die nächste Runde des
Skoutz-Award eröffnen und euch die Midlist vorstellen. Ab dann zählt
jede Stimme!
Skoutz-Award: Nur die Geschichte zählt
Denn letztlich geht es uns doch allen nicht um die Frage, ob wir
Printbücher, E-Books oder Hörbücher bevorzugen, ob wir
Publikumsverlags-, Nischenverlags- oder Selfpublisher-Bücher lesen, es
geht um Geschichten. Um Geschichten, die erzählt werden wollen. Um
Geschichten, die gelesen werden sollen. Und um die Geschichten zu den
Geschichten. Und natürlich auch um Geschichten über das Lesen. Und darum
geht es auch beim Skoutz-Award. Nur die Geschichte zählt. Das ist unser
Motto. Das wollen wir mit euch zelebrieren. Die Freude, an der
Geschichte, die über Zeit und Raum Menschen vereinen, die uns Gefühle
und Hoffnungen teilen und Ängste besiegen lassen. Ich habe letztens erst
eine Geschichte von einem Autor gelesen, der seit 300 Jahren tot ist
und der mich zu Tränen rührte, weil er mich in meinem Innersten berührt
hat. Das ist Magie.
Also bitte nutzt die Zeit und tragt bis allerspätestens (und gerne
früher, wir müssen das ja sichten und sortieren!) zum 29.02.2016 eure
Favoriten in den Genres in die Vorschlagsliste (Longlist) ein, denn
vielleicht ist das ja der entscheidende Tipp, der unseren Juroren noch
für ihre Empfehlungsliste (Midlist) gefehlt hat?
Jetzt gleich! Ohne große Registrierung, nur Autor und Titel, das dauert gerade mal 1 Minute. Hier°!
Ihr seht – wir haben viel vor. Aber nun zum
Tatort Buchregal #12:
Dieses Mal geben wir uns erst einmal romantisch und harmonisch, denn
zur Zeit ist auch die Buchwelt garstig genug. Mit Lilly Labord und Sarah
Saxx kann man jedenfalls wunderbar bei einem Heißgetränk nach Wahl
einen winterlich-kuscheligen Lesenachmittag im Sessel verbringen. Wer es
lieber düster und mitreißend haben möchte, der ist bei Katharina von
Haderer oder dem Autorenduo Stafford/Hensler bestens aufgehoben und kann
sich in diese oder auch eine andere Welt auf die Spuren nach eher
unfreundlichen Zeitgenossen begeben.
Nichtsahnend kommt Nele nach einem Kurzurlaub in ihre WG und findet
ihr Bett besetzt und ihr Zimmer vermietet vor. Ihr bleibt nichts anderes
übrig, als ganz schnell eine neue Bleibe zu finden. Als sie die
Fotografin Melissa trifft, scheint sich das Problem wunderbar zu lösen:
Melissa hat ein Zimmer frei. Es ist hübsch, gut gelegen und außerdem
bezahlbar. Doch natürlich hat das Ganze einen Haken. Neles neuen
Nachbarn nämlich. Wie man munkelt, hat er das, was Melissa einen
„Inhaftierungshintergrund“ nennt, und nicht nur die alte Frau
Waldscheidt aus dem zweiten Stock hat Angst, er könne ihr nachts im
Treppenhaus auflauern. Zunächst findet Nele den geheimnisvollen Nachbarn
ganz nett, doch als störende Geräusche aus seiner Wohnung einfach nicht
aufhören wollen, kommt es zu einer Aussprache. Und danach ist nichts
mehr, wie zuvor.
Wieder gelingt Lilly Labord eine locker-leichte Liebeskomödie mit
Irrungen und Wirrungen … und einem frechen Vogel. Wer ihre
Vampirromanzen mochte, wird auch den „Vogel“ lieben.
Luna ist eine ehrgeizige Schülerin und zählt zu den besten
Weitspringerinnen Kaliforniens. Eigentlich verläuft ihr Leben perfekt –
immerhin überlässt sie nichts dem Zufall. Doch dann ziehen neue Nachbarn
ein und der gut aussehende Jasper bringt sie mit seinen flüchtigen
Berührungen und seinem Zwinkern völlig aus dem Konzept. Dabei steht
nicht nur der Highschool-Abschluss an, sondern auch die wichtigste
sportliche Entscheidung ihres Lebens. Vergebens versucht sie, sich
darauf zu konzentrieren, doch Jasper hat sich längst in ihr Herz
geschlichen. Gerade als sie bereit ist, sich auf ihre Gefühle
einzulassen, reißt das Leben ihr den Boden unter den Füßen weg. Luna
verliert den Glauben an sich, an Jaspers Zuneigung und an die
Gerechtigkeit des Schicksals. Kann es überhaupt noch eine Chance für
ihre Liebe geben?
Sarah Saxx gelingt in dieser Jugendromanze um Kontrollfreak Luna
eine warmherzige Geschichte um die Unausweichlichkeit des Schicksals und
die Wirrungen der ersten Liebe.
“Es ist schwer, in einer Stadt wie dieser gut zu bleiben. Man arrangiert sich.”
Terra Talioni ist eine Felsenstadt, die das Schönste mit dem
Hässlichsten vereint. Verdeckt von den leinernen Dächern der Purpurnen
Märkte kann hier jeder Besucher seinen dunkelsten Gelüsten folgen.
Zwischen dem Rauch der Rauschmittel und zwielichtigen Winkeln wechselt
nicht selten illegale Ware von einer Hand zur anderen. Der Reisenden
Aenne fällt ein menschliches Herz in den Schoß. Ein Schlächter treibt in
Terra Talioni sein Unwesen, der Organe für dunkle Magie missbraucht.
Wer kann ihn stoppen?
Katharina von Haderer ist ein in jeder Hinsicht fantastischer
Österreichexport, den man sich gerade als Fan etwas dunklerer Fantasy
nicht entgehen lassen darf. Das Herz aus Glas spricht dabei in einer
spannenden Welt ein Thema an, das gar nicht so weit von unserer Realität
entfernt ist.
Finaler Rettungsschuss – was sich nüchtern anhört, ist für einen Polizisten nicht so leicht zu verarbeiten.
Till Spiekermann, von seinen Kollegen Spike genannt, hat damit zu
kämpfen. Er ist noch nicht lange beim SEK, da muss er schon seinen
ersten Menschen im Dienst erschießen. Am selben Abend setzt ihn auch
noch seine Freundin vor die Tür. Während er durch die Nacht irrt, zieht
er die Rettungsleine und ruft die Telefonseelsorge an. Dort lernt er den
Psychologen Marius kennen und verliebt sich in seine Stimme. Doch auch
Marius hat seine liebe Not mit einem Patienten. Viktor Degner ist ein
besitzergreifender Psychopath. Er verfolgt seinen Therapeuten und weitet
sein Interesse auf Spike aus, als er die wachsende Sympathie zwischen
den beiden spürt. Wie weit wird Viktor gehen?
Dem Autorenteam Stafford/Henser ist erneut eine psychologisch
fein abgestimmte Geschichte gelungen, die neben den menschlichen
Abgründen, denen Menschen im Einsatz ausgesetzt sind, auch noch einen
verdammt spannenden Krimi erzählt.
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