Vielen Dank an Margot für die Zeit, die du dir genommen hast!
Name: Margot S. Baumann
Pseudonym (wenn mehrere vorhanden sind, gern alle): keines
Wohnort: Schweiz
Alter: 50
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Es gibt ja diese Anekdote von mir, dass ich in der zweiten Klasse meiner damaligen Lehrerin erzählte, meine Eltern hätten mich Fahrenden abgekauft. Das Talent fürs Fantasieren ist bei mir also schon früh erkennbar gewesen. ;-) Professionell mit dem Roman schreiben begann ich 2008; damals veröffentlichte ich „Rigantona“ ein Schottlandroman.
In welchem Genre bewegst du dich?
Aktuell bin ich in der Sparte „Familiengeheimnisse“ unterwegs.
Wo schreibst du besonders gerne?
Ich würde jetzt ja gerne sagen: auf einer windumtosten Klippe am Meer. Aber da ich in einem Binnenland wohne, ganz unaufgeregt: zu Hause an meinem Schreibtisch.
Was machst du gerne, wenn du mal nicht an deinem Schreibplatz sitzt?
Ehrlich gesagt bleibt neben Brotberuf und Schreiben nicht mehr viel Zeit für andere Hobbys. Aber ich lese natürlich viel, gehe ab und zu ins Kino und reise für mein Leben gern.
Wenn eines deiner Werke verfilmt werden würde, wer wäre dann die Top Besetzung für deine Hauptfigur?
Ich suche mir für jeden meiner Romane eine neue Besetzung von Personen - meist Schauspieler - zusammen und pinne mir deren Fotos an die Wand hinter meinem Computer. So habe ich meine Protagonisten immer vor Augen. Einen speziellen Typ habe ich jedoch nicht. Hier aber ein Beispiel: Für ein unveröffentlichtes Werk saßen Keira Knightley und Josh Duhamel Model.
Welche Hauptfigur magst du in deinen Büchern am liebsten?
Eine schwere Frage! Ich mag sie eigentlich alle. Es sind schließlich meine Kinder und eine Mutter liebt die ihren doch alle gleich.
Mit welchen Protagonisten aus deinen Werken würdest du am ehesten Freundschaft schließen?
Mit Florence Galabert aus „Im Licht der Normandie“ und Jean-Luc Rougeon aus „Lavendelstürme“.
Was mag man als Autor an Protagonisten so gar nicht?
Dass sie sich manchmal wie Idioten aufführen! :-D Im Ernst, im normalen Leben würde man ein Missverständnis vermutlich nach kurzer Zeit ausdiskutieren. Aber in Romanen braucht es eben eine Menge solcher Verwicklungen, sonst wäre ein Buch schon nach zwanzig Seiten zu Ende.
Schreibst du nach einem ausgearbeiteten Plot oder entwickeln sich die Geschichten einfach?
Ich weiß meist den Anfang und das Ende einer Geschichte. Das Dazwischen entwickle ich nach und nach und fasse das Ganze dann in einem Exposé zusammen. Jedoch kommt es oft vor, dass ich mich zu hundert Prozent daran halte und mir beim Schreiben andere/bessere Ideen kommen. Diese Ausreißer sind vermutlich das Spannendste beim Schreiben.
Was fällt dir besonders schwer? Das Ausarbeiten oder der Plot?
Keines von beidem, am Schwersten ist für mich immer das Überarbeiten.
Wie viel Realität steckt in deinen Büchern?
Meist liegen meinen Geschichten gewisse Tatsachen zu Grunde, die ich dann aber so verfremde, dass sie keiner mehr erkennen kann. Außer bei meinem Roman „Die Frau in Rot“. In der Geschichte kommen historische Figuren vor, die tatsächlich gelebt haben. Die Geschichte um sie herum ist aber meiner Fantasie entsprungen.
Gibt es in deinen Büchern gute und schlechte Erlebnisse, die dich selbst prägen?
Nein, ich denke nicht. Natürlich vermittle ich in meinen Romanen auch gewisse Moralvorstellungen, die ich selbst mit auf den Weg bekommen habe. Es ist aber nicht so, dass ich mich durchs Schreiben therapiere ... oder andere therapieren will bzw. ihnen den erhobenen Zeigefinger vorhalte.
Wo kommen Dir die Ideen zu Deinen Geschichten?
Im Gegensatz zu anderen Autoren schwirren mir (leider) nicht tausend Ideen im Kopf herum, es sind eher Fragmente, die sich aus Beobachtungen, Erlebtem, Gehörtem und Gesehenen zusammensetzen. Ab und zu drängt sich dann so ein Fragment in den Vordergrund. Und je mehr ich mich damit beschäftige, desto plastischer wird dieser Gedanke/diese Idee, bis sich daraus eine Geschichte entwickelt.
Wie entsteht bei dir das Aussehen der Figuren in deinen Büchern?
Ich weiß eigentlich recht schnell, wie meine Figuren auszusehen haben, damit sie die ihnen zugeordnete Rolle spielen können. Wenn ich den Charakter einer Figur „fühle“, bildet sich automatisch ein Gesicht in meinem Kopf dazu.
Hattest du schon mal eine Schreibblockade?
Nein - auf Holz geklopft! Natürlich gibt es Phasen, in denen ich weniger schreibe. Oder sogar Wochen, in denen ich kaum etwas Ordentliches zu Papier bringe. Aber ich mache mich deswegen nicht verrückt und warte einfach ab, bis „der Fluss“ wieder einsetzt.
Was tust du gegen Schreibblockaden?
Siehe vorherige Frage. Ablenkung ist auch gut, wie spazieren gehen, einen Film anschauen, putzen, lesen, Musik hören etc.
Hattest Du ein peinliches oder lustiges Erlebnis auf einer Lesung?
Ja, da fällt mir die Buchpremiere von „Die Frau in Rot“ ein. Die Geschichte spielt zu einem Teil im Jahr 1743. Und die Premiere wollte ich daher - um es wirklich authentisch zu gestalten - am Ort des Geschehens in einem Kostüm abhalten. Ich habe mich für Ende August entschieden, weil ich dachte, dass es dann nicht mehr so heiß sei. In dem Jahr war aber der August der heißeste Monat in der Schweiz und ich habe in dem langärmligen (!) Kleid aus dem 18. Jahrhundert mit den vielen Unterröcken so geschwitzt, dass mir beim Lesen der Schweiß in die Augen lief und auf das Buch gefallen ist. Zwischenzeitlich konnte ich den Text gar nicht mehr lesen und musste improvisieren. Nach der Lesung musste mich eine Freundin regelrecht aus dem Kostüm herausreißen. Oh Mann, das werde ich nie vergessen!
Weiß dein Umfeld von deiner Tätigkeit als Autor/in?
Ja, natürlich.
Was halten sie davon?
Das war nie ein Problem für sie. Am Anfang wurde ich zwar deswegen ein bisschen belächelt und auch den einen oder anderen blöden Spruch musste ich ertragen. Aber mittlerweile haben sie sich daran gewöhnt. Und oft sind sie jetzt sogar ein wenig stolz auf die komische Baumann, die Bücher schreibt.
Wie gehst Du mit negativer Kritik, schlechten Rezensionen um?
Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, sie machen mir nichts aus. Natürlich trifft es einem, wenn jemand das Buch, an dem man vielleicht ein Jahr gesessen hat, in der Luft zerreißt. Aber man kann es nicht allen recht machen. Was dem einen gefällt, mag der andere nicht und umgekehrt. Kritik an sich ist ja nichts Schlechtes. Wenn sie konstruktiv vorgetragen wird, kann man/ich sogar etwas daraus lernen.
Hast du feste Zeiten, an denen du schreibst?
Da ich praktisch die ganze Woche meinem Brotberuf nachgehe, kann ich nur am Wochenende und während meines Urlaubs schreiben. Wochentags bin ich dazu einfach zu müde.
Immer mehr Menschen schreiben. Was hältst du davon?
Finde ich gut, jeder soll das tun (schreiben), wozu er Lust hat.
Was sagst du zu sozialen Netzwerken?
Ich bin ein Fan der ersten Stunde. Facebook, Google+, Twitter etc. mache ich alles mit. Jedoch sind die sozialen Netzwerke auch rechte Zeitfresser. Aber ich finde das großartig, wie unkompliziert man durch sie mit seinen Lesern kommunizieren kann. Das Schreiben ist doch auch ein recht einsames Metier, da tut etwas virtuelle Freundschaft gut.
Findest du Messen sinnvoll oder stressig?
Messen sind schon stressig, das stimmt, sie sind aber auch oft die einzige Gelegenheit, mit Agenten und/oder Verlagsleuten zusammenzukommen oder Lesungen abzuhalten. Zudem kann man seine Fans treffen, so fern man welche hat natürlich. Ich persönlich werde ja nicht von ihnen überrannt, aber bis jetzt waren das stets nette Treffen.
Was tust du um Kontakt zu deinen Lesern zu bekommen?
Das meiste geht über die sozialen Netzwerke - siehe dortige Frage. Ansonsten habe ich eine Website mit Gästebuch, Kommentarfunktion und E-Mail Kontaktformular. Zudem verschicke ich ab und zu einen Newsletter, für den man sich ebenfalls über meine Website eintragen kann.
Wie wichtig ist dir der Kontakt zu deinen Lesern?
Ich weiß gar nicht, ob es „meine“ Leser überhaupt gibt. Aber jeder Autor lechzt natürlich nach Feedback zu seinen Werken. Von daher ist es großartig, wenn man solches erhält. Jede Rückmeldung freut mich und wird beantwortet.
Was sagst du zur Buchpreisbindung?
Wir in der Schweiz haben die Buchpreisbindung abgeschafft. Ich kann also nichts dazu sagen.
Wie wirken sich illegale Downloads auf dich und deine Werke aus?
Ein leidiges, schmerzliches Thema. E-Books sind ja weiß Gott nicht so teuer, da sollte es meiner Meinung nach doch möglich sein, die paar Märker zu investieren. Die meisten deutschsprachigen Autoren verdienen sich mit ihrem Schreiben keine goldene Nase. Es ist daher nur fair, wenn Leser für die geleistete Arbeit bezahlen.
Wenn mir gemeldet wird, dass eines meiner Bücher auf einer illegalen Seite zu haben ist, melde ich das meinem Verlag. Deren Rechtsabteilung kümmert sich um solche Dinge.
Was machst du, wenn du 100% weißt, dass ein "angeblicher" Fan deine Werke illegal weiter reicht oder aber illegal erwirbt?
Bis jetzt habe ich (noch?) keine solche Erfahrung gemacht. Es wird aber sicher schon passiert sein. Was ich machen würde? Keine Ahnung, vermutlich anschreiben und fragen, wieso er oder sie das tut. Aber helfen würde es wohl wenig.
Magst du mir und auch deinen Lesern noch etwas sagen?
Vielen Dank für das Interesse an meinen Büchern und die netten Rückmeldungen dazu. Ohne euch, die sie kaufen, lesen und rezensieren, könnte ich nämlich keine neuen schreiben. Merci!
Pseudonym (wenn mehrere vorhanden sind, gern alle): keines
Wohnort: Schweiz
Alter: 50
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Es gibt ja diese Anekdote von mir, dass ich in der zweiten Klasse meiner damaligen Lehrerin erzählte, meine Eltern hätten mich Fahrenden abgekauft. Das Talent fürs Fantasieren ist bei mir also schon früh erkennbar gewesen. ;-) Professionell mit dem Roman schreiben begann ich 2008; damals veröffentlichte ich „Rigantona“ ein Schottlandroman.
In welchem Genre bewegst du dich?
Aktuell bin ich in der Sparte „Familiengeheimnisse“ unterwegs.
Wo schreibst du besonders gerne?
Ich würde jetzt ja gerne sagen: auf einer windumtosten Klippe am Meer. Aber da ich in einem Binnenland wohne, ganz unaufgeregt: zu Hause an meinem Schreibtisch.
Was machst du gerne, wenn du mal nicht an deinem Schreibplatz sitzt?
Ehrlich gesagt bleibt neben Brotberuf und Schreiben nicht mehr viel Zeit für andere Hobbys. Aber ich lese natürlich viel, gehe ab und zu ins Kino und reise für mein Leben gern.
Wenn eines deiner Werke verfilmt werden würde, wer wäre dann die Top Besetzung für deine Hauptfigur?
Ich suche mir für jeden meiner Romane eine neue Besetzung von Personen - meist Schauspieler - zusammen und pinne mir deren Fotos an die Wand hinter meinem Computer. So habe ich meine Protagonisten immer vor Augen. Einen speziellen Typ habe ich jedoch nicht. Hier aber ein Beispiel: Für ein unveröffentlichtes Werk saßen Keira Knightley und Josh Duhamel Model.
Welche Hauptfigur magst du in deinen Büchern am liebsten?
Eine schwere Frage! Ich mag sie eigentlich alle. Es sind schließlich meine Kinder und eine Mutter liebt die ihren doch alle gleich.
Mit welchen Protagonisten aus deinen Werken würdest du am ehesten Freundschaft schließen?
Mit Florence Galabert aus „Im Licht der Normandie“ und Jean-Luc Rougeon aus „Lavendelstürme“.
Was mag man als Autor an Protagonisten so gar nicht?
Dass sie sich manchmal wie Idioten aufführen! :-D Im Ernst, im normalen Leben würde man ein Missverständnis vermutlich nach kurzer Zeit ausdiskutieren. Aber in Romanen braucht es eben eine Menge solcher Verwicklungen, sonst wäre ein Buch schon nach zwanzig Seiten zu Ende.
Schreibst du nach einem ausgearbeiteten Plot oder entwickeln sich die Geschichten einfach?
Ich weiß meist den Anfang und das Ende einer Geschichte. Das Dazwischen entwickle ich nach und nach und fasse das Ganze dann in einem Exposé zusammen. Jedoch kommt es oft vor, dass ich mich zu hundert Prozent daran halte und mir beim Schreiben andere/bessere Ideen kommen. Diese Ausreißer sind vermutlich das Spannendste beim Schreiben.
Was fällt dir besonders schwer? Das Ausarbeiten oder der Plot?
Keines von beidem, am Schwersten ist für mich immer das Überarbeiten.
Wie viel Realität steckt in deinen Büchern?
Meist liegen meinen Geschichten gewisse Tatsachen zu Grunde, die ich dann aber so verfremde, dass sie keiner mehr erkennen kann. Außer bei meinem Roman „Die Frau in Rot“. In der Geschichte kommen historische Figuren vor, die tatsächlich gelebt haben. Die Geschichte um sie herum ist aber meiner Fantasie entsprungen.
Gibt es in deinen Büchern gute und schlechte Erlebnisse, die dich selbst prägen?
Nein, ich denke nicht. Natürlich vermittle ich in meinen Romanen auch gewisse Moralvorstellungen, die ich selbst mit auf den Weg bekommen habe. Es ist aber nicht so, dass ich mich durchs Schreiben therapiere ... oder andere therapieren will bzw. ihnen den erhobenen Zeigefinger vorhalte.
Wo kommen Dir die Ideen zu Deinen Geschichten?
Im Gegensatz zu anderen Autoren schwirren mir (leider) nicht tausend Ideen im Kopf herum, es sind eher Fragmente, die sich aus Beobachtungen, Erlebtem, Gehörtem und Gesehenen zusammensetzen. Ab und zu drängt sich dann so ein Fragment in den Vordergrund. Und je mehr ich mich damit beschäftige, desto plastischer wird dieser Gedanke/diese Idee, bis sich daraus eine Geschichte entwickelt.
Wie entsteht bei dir das Aussehen der Figuren in deinen Büchern?
Ich weiß eigentlich recht schnell, wie meine Figuren auszusehen haben, damit sie die ihnen zugeordnete Rolle spielen können. Wenn ich den Charakter einer Figur „fühle“, bildet sich automatisch ein Gesicht in meinem Kopf dazu.
Hattest du schon mal eine Schreibblockade?
Nein - auf Holz geklopft! Natürlich gibt es Phasen, in denen ich weniger schreibe. Oder sogar Wochen, in denen ich kaum etwas Ordentliches zu Papier bringe. Aber ich mache mich deswegen nicht verrückt und warte einfach ab, bis „der Fluss“ wieder einsetzt.
Was tust du gegen Schreibblockaden?
Siehe vorherige Frage. Ablenkung ist auch gut, wie spazieren gehen, einen Film anschauen, putzen, lesen, Musik hören etc.
Hattest Du ein peinliches oder lustiges Erlebnis auf einer Lesung?
Ja, da fällt mir die Buchpremiere von „Die Frau in Rot“ ein. Die Geschichte spielt zu einem Teil im Jahr 1743. Und die Premiere wollte ich daher - um es wirklich authentisch zu gestalten - am Ort des Geschehens in einem Kostüm abhalten. Ich habe mich für Ende August entschieden, weil ich dachte, dass es dann nicht mehr so heiß sei. In dem Jahr war aber der August der heißeste Monat in der Schweiz und ich habe in dem langärmligen (!) Kleid aus dem 18. Jahrhundert mit den vielen Unterröcken so geschwitzt, dass mir beim Lesen der Schweiß in die Augen lief und auf das Buch gefallen ist. Zwischenzeitlich konnte ich den Text gar nicht mehr lesen und musste improvisieren. Nach der Lesung musste mich eine Freundin regelrecht aus dem Kostüm herausreißen. Oh Mann, das werde ich nie vergessen!
Weiß dein Umfeld von deiner Tätigkeit als Autor/in?
Ja, natürlich.
Was halten sie davon?
Das war nie ein Problem für sie. Am Anfang wurde ich zwar deswegen ein bisschen belächelt und auch den einen oder anderen blöden Spruch musste ich ertragen. Aber mittlerweile haben sie sich daran gewöhnt. Und oft sind sie jetzt sogar ein wenig stolz auf die komische Baumann, die Bücher schreibt.
Wie gehst Du mit negativer Kritik, schlechten Rezensionen um?
Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, sie machen mir nichts aus. Natürlich trifft es einem, wenn jemand das Buch, an dem man vielleicht ein Jahr gesessen hat, in der Luft zerreißt. Aber man kann es nicht allen recht machen. Was dem einen gefällt, mag der andere nicht und umgekehrt. Kritik an sich ist ja nichts Schlechtes. Wenn sie konstruktiv vorgetragen wird, kann man/ich sogar etwas daraus lernen.
Hast du feste Zeiten, an denen du schreibst?
Da ich praktisch die ganze Woche meinem Brotberuf nachgehe, kann ich nur am Wochenende und während meines Urlaubs schreiben. Wochentags bin ich dazu einfach zu müde.
Immer mehr Menschen schreiben. Was hältst du davon?
Finde ich gut, jeder soll das tun (schreiben), wozu er Lust hat.
Was sagst du zu sozialen Netzwerken?
Ich bin ein Fan der ersten Stunde. Facebook, Google+, Twitter etc. mache ich alles mit. Jedoch sind die sozialen Netzwerke auch rechte Zeitfresser. Aber ich finde das großartig, wie unkompliziert man durch sie mit seinen Lesern kommunizieren kann. Das Schreiben ist doch auch ein recht einsames Metier, da tut etwas virtuelle Freundschaft gut.
Findest du Messen sinnvoll oder stressig?
Messen sind schon stressig, das stimmt, sie sind aber auch oft die einzige Gelegenheit, mit Agenten und/oder Verlagsleuten zusammenzukommen oder Lesungen abzuhalten. Zudem kann man seine Fans treffen, so fern man welche hat natürlich. Ich persönlich werde ja nicht von ihnen überrannt, aber bis jetzt waren das stets nette Treffen.
Was tust du um Kontakt zu deinen Lesern zu bekommen?
Das meiste geht über die sozialen Netzwerke - siehe dortige Frage. Ansonsten habe ich eine Website mit Gästebuch, Kommentarfunktion und E-Mail Kontaktformular. Zudem verschicke ich ab und zu einen Newsletter, für den man sich ebenfalls über meine Website eintragen kann.
Wie wichtig ist dir der Kontakt zu deinen Lesern?
Ich weiß gar nicht, ob es „meine“ Leser überhaupt gibt. Aber jeder Autor lechzt natürlich nach Feedback zu seinen Werken. Von daher ist es großartig, wenn man solches erhält. Jede Rückmeldung freut mich und wird beantwortet.
Was sagst du zur Buchpreisbindung?
Wir in der Schweiz haben die Buchpreisbindung abgeschafft. Ich kann also nichts dazu sagen.
Wie wirken sich illegale Downloads auf dich und deine Werke aus?
Ein leidiges, schmerzliches Thema. E-Books sind ja weiß Gott nicht so teuer, da sollte es meiner Meinung nach doch möglich sein, die paar Märker zu investieren. Die meisten deutschsprachigen Autoren verdienen sich mit ihrem Schreiben keine goldene Nase. Es ist daher nur fair, wenn Leser für die geleistete Arbeit bezahlen.
Wenn mir gemeldet wird, dass eines meiner Bücher auf einer illegalen Seite zu haben ist, melde ich das meinem Verlag. Deren Rechtsabteilung kümmert sich um solche Dinge.
Was machst du, wenn du 100% weißt, dass ein "angeblicher" Fan deine Werke illegal weiter reicht oder aber illegal erwirbt?
Bis jetzt habe ich (noch?) keine solche Erfahrung gemacht. Es wird aber sicher schon passiert sein. Was ich machen würde? Keine Ahnung, vermutlich anschreiben und fragen, wieso er oder sie das tut. Aber helfen würde es wohl wenig.
Magst du mir und auch deinen Lesern noch etwas sagen?
Vielen Dank für das Interesse an meinen Büchern und die netten Rückmeldungen dazu. Ohne euch, die sie kaufen, lesen und rezensieren, könnte ich nämlich keine neuen schreiben. Merci!
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