ich bedanke mich das du dir die Zeit genommmen und das Interview geführt hast. Wünsche dir weiterhin viel Glück auf dem Büchermarkt!
Name:
Stefanie Bernadowitz
Wohnort:
Seckmauern im Odenwald
Alter:
24
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Ich schreibe schon seit meiner Kindheit. Es hat mir schon immer Spaß gemacht, Geschichten zu erfinden und Figuren zum Leben zu erwecken. Für mich stand immer fest, dass ich eines Tages einmal Bücher veröffentliche.
In welchem Genre bewegst du dich?
Ich schreibe im Genre High-Fantasy.
Wo schreibst du besonders gerne?
Am liebsten schreibe ich daheim an meinem Schreibtisch. Bei schönem Wetter nehme ich meinen PC auch super gern mit auf meine Terrasse.
Was machst du gerne, wenn du mal nicht an deinem Schreibplatz sitzt?
Ich lese sehr viel. Am liebsten historische Romane. Ansonsten treibe ich Sport oder gehe ins Kino.
Wenn eines deiner Werke verfilmt werden würde, wer wäre dann die Top Besetzung für deine Hauptfigur?
Oh je… Gute Frage! Wäre es nicht super, wenn Kit Harington (Jon Snow in Game of Thrones) meine männliche Hauptperson Matt Avon spielen würde? Das wäre doch mal etwas, oder?
Welche Hauptfigur magst du in deinen Büchern am liebsten?
Meine Lieblingsfigur in „Peronya“ ist seltsamerweise keine der vier Protagonisten, sondern der Bösewicht Karol Jarvas.
Aus irgendeinem Grund habe ich die Szenen, in denen er vorkommt, am liebsten geschrieben. Kann das nicht wirklich erklären, aber ich bin ein Fan von gelungenen Bösewichten.
Mit welchen Protagonisten aus deinen Werken würdest du am ehesten Freundschaft schließen?
Wahrscheinlich mit dem Magier Matt Avon. Er ist zwar manchmal ein Macho und kann sehr stur sein, aber unter der harten Schale ruht ein weicher Kern.
Aber auch die entmachtete Prinzessin von Peronya, Selena, würde sicher eine richtig gute Freundin sein. Sie ist freundlich und sehr warmherzig.
Was mag man als Autor an Protagonisten so gar nicht?
Also, ich habe generell ein Problem mit dem typischen Heldenbild. Es passiert sehr selten, dass meine Lieblingsfigur in einem Film oder einem Buch der Held der Geschichte ist. Nebenfiguren oder Bösewichte sind für mich persönlich oftmals interessanter. Meiner Meinung nach, sollte eine Figur auch negative Seiten haben, um sie glaubhaft erscheinen zu lassen.
In „Peronya“ mochte ich die Figur des Meeresfürsten Rio nicht gern. Seine Szenen waren sehr anstrengend zu schreiben. Er ist ein riesengroßer Feigling, der immerzu kneift, wenn er gebraucht wird… Solche Figuren mag ich grundsätzlich nicht.
Schreibst du nach einem ausgearbeiteten Plot oder entwickeln sich die Geschichten einfach?
Ich erarbeite grundsätzlich das gesamte Konzept und alle Charaktere bevor ich anfange zu schreiben. Während der Kreationsphase entwickelt sich die Geschichte von ganz allein. Ich muss all meine Ideen und Einfälle hinterher nur noch ausarbeiten.
Was fällt dir besonders schwer? Das Ausarbeiten oder der Plot?
Hmm… Bei mir geht das Hand in Hand. Ich arbeite den Plot aus, bevor ich anfange zu schreiben. Wenn ich den ersten Buchstaben setze, kenne ich bereits die gesamte Handlung mit den Wendungen und dem bitteren Ende. Das ist es, was die Arbeit als Autorin für mich so interessant macht. Es fällt mir nicht schwer eine Geschichte auszuarbeiten.
Wieviel Realität steckt in deinen Büchern?
Ich schreibe im Bereich Fantasy und habe eine eigene Welt für „Peronya“ erschaffen. Mit der Realität hat es nicht viel zu tun.
Gibt es in deinen Büchern gute und schlechte Erlebnisse, die dich selbst prägen?
Bisher nicht.
Wo kommen Dir die Ideen zu Deinen Geschichten?
In den seltsamsten Situationen. Musik, Bücher, Serien, Filme… Aber auch Bilder und Gemälde können mich durchaus inspirieren.
Die Grundidee zu „Peronya“ kam mir beim Spielen mit meiner damals sechsjährigen Schwester!
Wie entsteht bei dir das Aussehen der Figuren in deinen Büchern?
Das kann ich gar nicht genau sagen. Wenn es eine Figur aus Film oder Serie war, die mich zu dem Charakter inspirierte, bekomme ich für gewöhnlich das Bild des Schauspielers nicht aus dem Kopf.
Aber einige meiner Romanhelden sind auch aufgrund von Zeichnungen und Illustrationen entstanden.
Hattest du schon mal eine Schreibblockade?
Bisher noch nicht! Zum Glück!
Was tust du gegen Schreibblockaden?
Darüber musste ich mir noch keine Gedanken machen.
Hattest Du ein peinliches oder lustiges Erlebnis auf einer Lesung?
Während einer Lesung im Januar, war ich krank und hatte sogar Fieber. Es ging mir richtig schlecht, aber ich habe die Veranstaltung durchgezogen, weil alles so lange im Voraus geplant war.
Hinterher konnte ich mich kaum noch auf den Beinen halten, aber die Zuhörer haben gesagt, dass sie nichts bemerkt haben. Ich konnte zwar nichts dafür, aber peinlich war es mir trotzdem…
Weiß dein Umfeld von deiner Tätigkeit als Autor/in?
Meine ganze Familie und mein Freundeskreis, selbst meine Kollegen auf der Arbeit wissen davon. Es ist in meinem Ort auch kein Geheimnis mehr, weil es schon oft Artikel über mich in der örtlichen Presse gab.
Ich erhalte Unterstützung von allen Seiten. Vor allem von meiner Mutter, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite steht und auch von meinen Verlag.
Was halten sie davon?
Meine Familie ist sehr stolz auf mich und meine Freunde finden es toll!
Wie gehst Du mit negativer Kritik, schlechten Rezensionen um?
Jeder hat eine eigene Meinung und einen anderen Geschmack. Damit muss man leben.
Bisher habe ich nur eine negative Rezension erhalten. Die schlechte Bewertung hat mich am Anfang sehr bekümmert, muss ich zugeben. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich das verdaut habe, denn es war eine völlig neue Erfahrung. Diese Kritik habe ich trotzdem angenommen und versuche sie zu beherzigen. Immerhin bin ich sehr jung und kann mich verbessern.
Hast du feste Zeiten, an denen du schreibst?
Ich schreibe immer nach der Arbeit ungefähr zwei Stunden am Tag. Am Wochenende schreibe ich mehr.
Immer mehr Menschen schreiben. Was hältst du davon?
Ich kann wirklich verstehen, dass die Menschen sich Geschichten ausdenken und sie dann aufschreiben. Es ist ein so schönes Hobby! Und es hilft, vom Alltag abzuschalten.
Was sagst du zu sozialen Netzwerken?
Ich glaube, dass ein Autor, in der heutigen Zeit, um soziale Netzwerke nicht mehr herumkommt. Man kann auf diesem Weg viele neue Leser gewinnen und mit ihnen persönlich in Kontakt treten. Das finde ich sehr wichtig und es macht Spaß!
Findest du Messen sinnvoll oder stressig?
Ich mag Messen sehr gern. Sie sind zwar manchmal anstrengend, aber es ist ein tolles Gefühl, wenn die Leser auf dich zukommen und dich auf deine Werke ansprechen.
Was tust du um Kontakt zu deinen Lesern zu bekommen?
Ich veranstalte sehr viele Lesungen. Ansonsten bin ich auf Facebook unterwegs und freue mich immer wieder darüber, wenn ich angeschrieben werde.
Wie wichtig ist dir der Kontakt zu deinen Lesern?
Er ist sehr wichtig! Ein Autor sollte immer greifbar sein und offen für die Leute, die seine Bücher kaufen. Ich persönlich stehe immer gern Rede und Antwort.
Was sagst du zur Buchpreisbindung?
Sehr, sehr wichtig! Man stelle ich vor, was mit den Buchpreisen passieren würde, wenn es keine gesetzliche Regelung gäbe!
Wie wirken sich illegale Downloads auf dich und deine Werke aus?
Ich weiß (zum Glück) nicht, ob mein „Peronya“ bereits illegal heruntergeladen wurde. Aber es ist ein sehr ärgerliches Thema, denn hinter einem Buch steckt extrem viel Arbeit und Herzblut. Ob von Seiten des Autors oder vom Verlag.
Was machst du, wenn du 100% weißt, dass ein "angeblicher" Fan deine Werke illegal weiter reicht oder aber illegal erwirbt?
Das ist mir noch nicht passiert. Aber ich würde vermutlich nichts machen, weil ich zu schüchtern bin. Ist traurig, aber wahr… Ein Problem der heutigen Zeit, gegen das wir wohl nicht viel ausrichten können.
Magst du mir und auch deinen Lesern noch etwas sagen?
Ich möchte mich zuerst einmal ganz herzlich für das Interview bedanken! Ich bin immer froh, über solche Möglichkeiten. Vielen, vielen Dank!
Mein Roman „Peronya – Die Geschichte eines Krieges“ ist der Auftakt einer fünfteiligen Reihe. Band zwei entsteht gerade an meinem Laptop. Auch andere Projekte sind geplant. Meine Fantasie ist noch längst nicht ausgeschöpft.
Vielen, vielen Dank auch an meine Leser! Ihr seid die Besten!
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Die offizielle Peronya-Webseite mit zahlreichen Informationen, tollen Bildern und einer Leseprobe:
http://www.peronya.de/
Ein wirklich tolles Interview mit interessanten Fragen und noch spannenderen Antworten.
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Lenchen vom Testereiwahnsinn
http://lenchens-testereiwahnsinn.blogspot.de/