»Du
stehst also auf mich?«, fragte er mit einem unverschämt süßen Grinsen.
Seine Augen funkelten im Mondlicht grünlich und seine hellbraunen Haare
lagen verstrubbelt auf dem blau-weiß gestreiften Stoff der Hängematte.
Fast fürchtete ich, dass er mein lautes Herz schlagen hörte, so sehr hämmerte es gegen meine Rippen. Ich schluckte und blinzelte verwirrt.
»Scheint so, als würde ich auf Arschlöcher stehen«, zitierte er mich und beäugte mich interessiert.
»Du steckst dich grad selbst in eine Schublade. Sicher, dass du das möchtest?«, entgegnete ich und bettete meinen Kopf in die Kuhle zwischen Schulter und Schlüsselbein. Perfekt. So ließ es sich aushalten.
Sein Geruch stieg mir in die Nase. Er musste frisch geduscht haben. Dennoch konnte ich unter dem Duft des Duschgels noch eine andere Note erahnen und die gefiel mir ausgesprochen gut. Ich blickte in die Sterne, die über uns in ihrer vollen Pracht funkelten. Insgeheim war ich Ben dankbar, dass er mir mit seinem beschissenen Verhalten diesen friedlichen Moment aufgezwungen hatte. Seltsam. Der Gedanke an ihn und diese Schlampe war schon ganz fern.
»Okay, legst du immer ein paar daher gesagte Worte auf die Goldwaage?«, fragte er herausfordernd. »Erzähl mir was über dich. Was willst du werden, wenn du groß bist?«, fragte er und ich war froh, dass er nicht weiter nach Ben fragte.
»Wenn ich groß bin?« Ich schnaubte gespielt wütend aus. »Ich will … puh, du wirst mich auslachen. Aber ich will Tänzerin werden. Ich bin gut, weißt du?«
»Tänzerin? Okay«, antwortete er. »Was gefällt dir am Tanzen?«
»Alles mag ich daran. Tanzen ist perfekt. Es ist Musik, es ist Bewegung. Es ist der Ausdruck meiner Seele. Meiner Gefühle. Es macht mich glücklich, wenn ich traurig bin. Es holt mich runter, wenn ich nervös bin. Und wenn es mir gut geht und ich tanze, dann ist es, als würde ich die Welt umarmen. Mit dem Tanzen kann ich mehr ausdrücken, als es die meisten Menschen mit Worten können«, beantwortete ich seine Frage. Ich tanzte, seit ich denken konnte. Erst Ballett, später Jazz und Modern. In den letzten Jahren hatte ich mich mit Street-Dance und Improvisation angefreundet. Aber ganz egal, welcher Stil es war: Beim Tanzen war ich frei. Da gab es nur die Musik und mich. Und meine Gefühle.
»Wow! Das hört sich gut an. Hey, wenn das Tanzen dein Traum ist, deine Erfüllung, dann arbeite hart daran und lass dich durch nichts und niemandem davon abhalten. Du hast nur dieses eine Leben. Also: Mach was draus.« Ich blickte ihn an, Sehnsucht spiegelte sich in seinen Augen. Ich schluckte.
»Über so Dinge machst du dir Gedanken?« Ich versuchte, seine Worte zu sortieren. Doch mein Gehirn war dank der Endorphine halb gelähmt. Mist. Ein paar Worte, dieser Blick und schon verlor ich mein Herz. Ich räusperte mich.
»Ich sag doch, ich denke viel. Und manchmal auch zu viel.« Ein zartes Lächeln huschte über sein Gesicht, das selbst im Mondlicht wundervoll sonnengebräunt aussah.
»Scheint so, als würde ich auf Arschlöcher stehen«, zitierte er mich und beäugte mich interessiert.
»Du steckst dich grad selbst in eine Schublade. Sicher, dass du das möchtest?«, entgegnete ich und bettete meinen Kopf in die Kuhle zwischen Schulter und Schlüsselbein. Perfekt. So ließ es sich aushalten.
Sein Geruch stieg mir in die Nase. Er musste frisch geduscht haben. Dennoch konnte ich unter dem Duft des Duschgels noch eine andere Note erahnen und die gefiel mir ausgesprochen gut. Ich blickte in die Sterne, die über uns in ihrer vollen Pracht funkelten. Insgeheim war ich Ben dankbar, dass er mir mit seinem beschissenen Verhalten diesen friedlichen Moment aufgezwungen hatte. Seltsam. Der Gedanke an ihn und diese Schlampe war schon ganz fern.
»Okay, legst du immer ein paar daher gesagte Worte auf die Goldwaage?«, fragte er herausfordernd. »Erzähl mir was über dich. Was willst du werden, wenn du groß bist?«, fragte er und ich war froh, dass er nicht weiter nach Ben fragte.
»Wenn ich groß bin?« Ich schnaubte gespielt wütend aus. »Ich will … puh, du wirst mich auslachen. Aber ich will Tänzerin werden. Ich bin gut, weißt du?«
»Tänzerin? Okay«, antwortete er. »Was gefällt dir am Tanzen?«
»Alles mag ich daran. Tanzen ist perfekt. Es ist Musik, es ist Bewegung. Es ist der Ausdruck meiner Seele. Meiner Gefühle. Es macht mich glücklich, wenn ich traurig bin. Es holt mich runter, wenn ich nervös bin. Und wenn es mir gut geht und ich tanze, dann ist es, als würde ich die Welt umarmen. Mit dem Tanzen kann ich mehr ausdrücken, als es die meisten Menschen mit Worten können«, beantwortete ich seine Frage. Ich tanzte, seit ich denken konnte. Erst Ballett, später Jazz und Modern. In den letzten Jahren hatte ich mich mit Street-Dance und Improvisation angefreundet. Aber ganz egal, welcher Stil es war: Beim Tanzen war ich frei. Da gab es nur die Musik und mich. Und meine Gefühle.
»Wow! Das hört sich gut an. Hey, wenn das Tanzen dein Traum ist, deine Erfüllung, dann arbeite hart daran und lass dich durch nichts und niemandem davon abhalten. Du hast nur dieses eine Leben. Also: Mach was draus.« Ich blickte ihn an, Sehnsucht spiegelte sich in seinen Augen. Ich schluckte.
»Über so Dinge machst du dir Gedanken?« Ich versuchte, seine Worte zu sortieren. Doch mein Gehirn war dank der Endorphine halb gelähmt. Mist. Ein paar Worte, dieser Blick und schon verlor ich mein Herz. Ich räusperte mich.
»Ich sag doch, ich denke viel. Und manchmal auch zu viel.« Ein zartes Lächeln huschte über sein Gesicht, das selbst im Mondlicht wundervoll sonnengebräunt aussah.
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