Eine Woche ist das
SKOUTZ-Buchregal nun eröffnet und schon haben hunderte Leser (!) die
Seite besucht, um ihre Lieblinge vorzuschlagen. Das freut uns, denn
natürlich hat die SKOUTZ-Seite derzeit noch den Charme eines Richtfests.
Man kann schon gut feiern, aber richtig wohnlich ist es noch nicht.
Kommt noch, kommt noch …
Fazit der ersten Woche:
Ihr lest fleißig und das ist gut so.
Bevorzugte Eingabezeit ist zwischen 20.00 und 22.00 h, offenbar stehen
da die SKOUTZE vor ihren Regalen oder wahrscheinlicher ihrem SUB und auf
der Suche nach der Bettlektüre.
Doublettenbereinigt befinden sich nach
einer Woche 190 Titel in den Regalen, die auch tatsächlich aus diesem
Jahr sind. Allerdigs vermisse ich persönlich noch viele Titel, die in
diesem Jahr für Furore gesorgt haben, viele Perlen, die eine Erwähnung
verdienen und auch viele Verlagstitel, die für ihre liebevolle
Gestaltung ins Regal gehören.
Damit unsere Jury auch wirklich zu tun
bekommt, wünschen wir uns noch viel mehr Titel. Wir wissen alle: Bücher
gehören zu den Dingen, von denen man definitiv nie, nie, nie genug
haben kann. Also an die Tasten! Gebt uns Stoff!
Gewinnspiele gibt es erst ab der Midlist zum SKOUTZ-Award.
Weil verschiedentlich die Frage aufkam,
warum es in der Vorschlagsrunde noch keine Gewinne gibt: Wir haben lang
darüber nachgedacht und uns schließlich dagegen entschieden. Nicht, weil
wir geizig sind, sondern aus hoffentlich nachvollziehbaren Gründen:
- Weil wir möchten, dass ihr aus dem Herzen eintragt. Bücher, die ihr mochtet. Bücher, die eine Chance verdienen, aus Leidenschaft am Lesen und nicht aus Gehibbel um irgendeinen Preis.
- Weil wir dann eure Daten archivieren müssten. Dann müsste sich jeder, der vorschlägt, erst einmal registrieren. Das dauert und ist in diesem frühen Stadium unserer Meinung nach noch nicht erforderlich.
Ab der Midlist, die wir auf der
Leipziger Buchmesse bekannt geben, wird es für alle Teilnehmer Preise
geben und es werden tolle Preise sein, für die sich die Vorbereitung
lohnt. So, genug mit den Ködern gewedelt, jetzt seid ihr dran.
Anpassungsbedarf?
Uns ist aufgefallen, dass die
Unterscheidung zwischen Krimi und Thriller nicht so angenommen wird und
erwägen daher, diese Kategorien zusammenzufassen.
Stimmen dafür oder dagegen? Habt Ihr dafür umgekehrt Kategorien vermisst?
Entdeckungen der Woche
Überrascht hat uns „Die Tage in Paris“ von Jojo Moyes, das sowohl in Romance als auch in History
genannt wurde. Es handelt sich um die Vorgeschichte ihres Erfolgsromans
„Ein Bild von Dir“ und spielt in zwei Zeitschienen in Gegenwart und dem
vergangenen Paris der Belle Epoche. Mit knapp 100 Seiten ist es
erwähnenswert kurz, aber andererseits – Lieblingsbücher beurteilt man
nicht nach der Seitenzahl.
Detektivische Finesse hat uns der Thriller „Moralische Motive“ von Frank Huhnhäuser abverlangt,
der mehrmals vorgeschlagen wurde. Amazon kennt hier nur die broschierte
Printausgabe und in anderen Shops haben wir es gar nicht gefunden. Das
wiederum belegt, dass Thriller-Leser den Thrill offenbar schon bei der
Buchsuche schätzen. In dieser Geschichte führt der Versuch, die
Verbindung zwischen den scheinbar zusammenhangslosen Morden an einer
Hausfrau und einem geschändeten Mann anhand eines Bibelzitats
herzustellen, die Ermittler in die Abgründe menschlicher Gedanken. Da
die Story im Indian Summer spielt, passt sie saisonal gerade gut.
Das erste und zufällig gerade eben nochmal genannte Buch in der Kategorie Fantasy ist „Ghosem 2“ von Claudia Schwarz,
was prompt zur Entdeckung der Woche geführt hat. Bei Ghosem sitzt der
Protagonist nicht nur zwischen den Stühlen, wie wir alle es gelegentlich
kennen, sondern gleich zwischen den Welten. Und beiden fühlt er sich
aus verschiedenen Gründen zugehörig. Uns wundert nicht, dass diese
ungewöhnliche Dreiecksgeschichte für die SKOUTZE zu den potentiellen
Lieblingsbüchern gehört.
So, das wars für diese Woche.
Bis nächsten Sonntag zum „Tatort Buchregal“.
Bis nächsten Sonntag zum „Tatort Buchregal“.
Euer SKOUTZ-TEAM
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