Freitag, 1. Mai 2015

Rezension Stefan Lange - Suicide - Drei Monate und ein Tag


  • Kurzfassung:
Ich spürte Wärme. Langsam erwachte ich aus diesem Traum, der mir seltsam bekannt vorkam und öffnete die Augen …«

Sevilla in den 1990ern. Stefan widerstreben Karrieretreppen, er sieht seine nächste Station in Spanien. Leichtigkeit, Sonne in seinem Leben, Streifzüge durch die Stadt. Und ganz nah bei sich, in der Residenz entdeckt er eine ganz besondere Sehenswürdigkeit: Susanne.

Ist sie genau die Eine? Es beginnt eine Sevillana der besonderen Art: Leidenschaft, Gleichklang und Gegentakt. Aus sinnlichem Tanz wird bitterer Ernst. Ein altes Trauma reißt einen Abgrund auf.

In einer tagebuchartigen Rückblende erzählt Stefan Lange die Geschichte einer passionierten Liebe, eines Lebens zwischen Manie und Depression. Die Sprache besticht durch Klarheit; schonungslos offen, zynisch-brutal und sehnsüchtig-hoffnungsvoll zugleich rührt der Autor mit Suicide an ein Tabuthema.

Nicht nur in TV- und Radiointerviews, sondern darüber hinaus auch mit Lesungen in Fachkreisen engagiert sich der Deutsch-Schweizer Stefan Lange in der Suizidprävention.


»Denn der erste Schritt um Suizide zu verhindern, ist das Thema offen anzusprechen und es dadurch aus der Tabu-Zone zu holen.«



  • Rezension:
Da das Thema Depression, BurnOut und auch Suicide von den meisten Leuten nicht offen angesprochen wird, hat mich das Werk von Stefan Lange direkt zum Lesen aufgefordert. Ich finde es sehr gut, dass er sich einem Thema annimmt, über das so oft geschwiegen wird, denn so finden gleichgesinnte vielleicht ja sogar den Ansporn, den sie brauchen um sich zu öffnen.

Stefan hat sich die Mühe gemacht und das Bch in zwei Teilen aufgeteilt-der erste Teil beschsteht daraus, dass er über sich und die Ereignisse in "SEVILLA" (Spanien) erzählt, die ihn zu einem SuizidVERSUCH brachten und im zweiten Teil reflektiert er das Erlebte und gewährt Einblick in die Hintergründe, die in dazu brachten.

Das Buch ist wie ein TAGEBUCH geführt worden und sehr gut eingeteilt. Man kann sich in die Lage des Schreibers versetzen und erfährt Schritt für Schritt das Erlebte Stefans.

Wer nicht länger dieses Thema todschweigen möchte und erfahren möchte, wie sich jemand fühlt, der genau dieses erlebt, der sollte schnell zu diesem Werk greifen und lernen zu verstehen!

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